Am Morgen des Jahres 1976 wurde eine Politik der vordringlichen Wiederunterbringung vom Staat initiiert, um den Sahraouis dezente Lebensbedingungen anzubieten, die den elementarsten Menschenrechten konform sind.

Ab den 80er Jahren und infolge der Ausweitung des Phänomens der Einwanderung aus dem Land und der Sesshaftigkeit der nomadischen Bevölkerung Sahraouie haben die städtischen Agglomerationen eine erstmalige Überbesiedlung erfahren. Der Staat hat sofort zahlreiche Operationen der Sozialunterkünfte initiiert, um diese Tendenz umzukehren und um eine dauerhafte Entwicklung in der Region sicherzustellen.

Die ungesunden Inselchen in den hauptsächlichen Städten der Region werden völlig ab 2010 ausgemerzt werden, entsprechend der Zielsetzungen der nationalen Strategie zur Bekämpfung des ungesunden Wohnwesens.

Die nebenstehenden Tabellen präsentieren die Anzahl der Familien, die von den Programmen der Wiederunterbringung in der Sahara-Region profitiert haben:

Zwei Wohnformen können als ungesund charakterisiert werden: die Elendsviertel und die Lager. In der Provinz Laâyoune werden die Ziffer, die in Verbindung mit dem ungesunden Wohnwesen stehen, in der nebenstehenden Tabelle präsentiert:

  

Diese Anzahl fällt jährlich herunter und dies dank zahlreicher staatlich initiierter Projekte im Rahmen des nationalen Programms “Städte ohne Elendsviertel”. Eine permanente Nachfolgung der Projekte der Wiedereinquartierung wird durch die lokalen Administrationen und Behörden sowie durch die öffentlichen und privaten Bauunternehmen durchgeführt. Diese Nachfolgung nimmt ihren Fortgang bis zu der Spitze des Staates.

Es soll im Vorbeigehen darauf hingewiesen werden, dass das ungesunde Wohnwesen nach der Entwicklung der Provinz stärker wurde. Diese wirtschaftliche Entwicklung hat den Weg für Einwanderer geebnet, die auf der Suche nach einträglichen Arbeitsstellen sind.

 

Die staatlich initiierten Projekte zur Bekämpfung des ungesunden Wohnwesens sind in den Rubriken „Urbanisierung“ und „Unterbringung“ präsentiert.

Provinz Dakhla

Heute bietet die Provinz Dakhla fördernde Potentialitäten und Investitionsopportunitäten an, die aber noch mehr verstärkt werden müssen, insbesondere die in Verbindung mit dem Fischerei – und Tourismusbereich stehen, mit der Inbetriebsetzung des neuen Hafens der Stadt Dakhla, ihrer industriellen Zone und ihrer neuen Fischerdörfer auf der anderen Seite; Und andererseits mit den geographischen und klimatischen Trümpfen der Provinz.

 

Auf diese Weise haben die Bedürfnisse an Humanressourcen auf Ebene der Provinz in rascher und nachhaltiger Weise einen massiven Zustrom an Arbeitskräften nach sich gezogen.

 

Diese rasche Evolution hat zu einem starken Stadtanwachs geführt und hat das ungesunde Wohnwesen und die Elendsviertel sowie die Verschlechterung der alten Wohnhäuser aus der spanischen Epoche zustande kommen lassen.

 

Dieses Phänomen des ungesunden Wohnwesens hat eine negative Auswirkung auf den städtischen Raum auf Ebene der Stadt Dakhla und auf Ebene der Fischereipunkte der differenten Ortschaften der Region am atlantischen Ozean ausgeübt.

Die Stadt Dakhla ist durch die Präsenz von drei großen Vierteln des ungesunden Wohnwesens gekennzeichnet:

- Die Lager El Wahda (C1 und C2) südlich der Stadt Dakhla mit 3860 Haushalten

- Elendsviertel „Lahrait“ in der Nähe der Lager Al Wahda mit 2670 Haushalten

- Elendsviertel des Stadtzentrums mit 158 Haushalten

- Daneben Wohnhäuser in Verfallenheit aus der Kolonialepoche, deren Anzahl sich auf 104 beläuft

Die Wiedereinquartierung aller dieser Haushalte ist für 2010 vorgesehen.

Es existieren daneben die Elendsviertel der Fischerdörfer der Fischer aus dem Norden des Königreichs, die hier ihre Aktivitäten der traditionellen Fischerei entlang die Küsten des atlantischen Ozeans ausüben. Diese Fischereipunkte werden aus Baracken zusammengesetzt, die in anarchischer und ungesunder Weise zerstreut sind.

Diese Sites wurden als nicht reglementarische Fischereipunkte identifiziert, sodass zahlreiche Baracken im Rahmen des nationalen Programms zur Bekämpfung des ungesunden Wohnwesens abgebaut wurden.

Die nebenstehende Tabelle präsentiert die Anzahl der Einheiten der Aufsaugung: